Punktgenau am 11.11.23 ab 12:00 Uhr startete die traditionelle Martinsregatta, alljährlich ausgerichtet von der Segeljugend für die „Grossen“ im Verein. Für sechs Segelmutige wurden die Boote aufgebaut und ins Wasser gelassen, das Motorboot für die Sicherung an den Steg gelegt und zur Vorab-Stärkung und Erwärmung der Deckel der Kartoffelsuppe gelupft, mit Himmel + Erde + Bockwurst nach gusto.
Nach Wiegen + Messen der gemeldeten Starter*innen zwecks Ermittlung der Handicaps Knacker+Kilo unter Berücksichtigung der Länge (die im Optimisten nicht unbedingt läuft) startete ein sechsköpfiges Feld in den ersten Lauf mit Absegeln des unter Beteiligung aller (einschließlich der zahlreichen anwesenden Gäste) besprochenen Kurses. Jedem Segler wurde ein persönlicher Zeitnehmer zugewiesen, um die Zeit nach Start am Steg und Pfiff bei Erreichen der gepeilten Ziellinie genau nehmen zu können. Der zweite Lauf wurde einmütig in Ermangelung von Wind durch einfaches Umsegeln des Dreiecks verkürzt und der dritte vorgesehene Lauf auf dem Wasser wurde komplett gestrichen – der Wind war gänzlich dem schauerlichen Regen gewichen. Statt dessen wurde aus dem „Plan B“ für unsegelbares Wetter ein lustiger dritter Lauf trocken gestartet: WeitZielWurf einer Affenfaust mit anhängendem Ende auf einen liegenden Rettungsring in erheblicher Entfernung. Dass das zu schaffen war, bewies Felix als letzter Starter durch seinen Treffer auf den Hieb.
Es gab reichlich Auswahl an mitgebrachtem Kuchen, Glühwein+Punsch, Kaffe+Tee zum Stärken und Aufwärmen für Segler*innen + Gäst*innen und viele angeregte Gespräche im Clubhaus; die gute Laune ließ sich nicht durch nasse Hosen und kalte Nasen vertreiben.
Und zum allerersten Mal in der Geschichte der Martinsregatten – immerhin seit 20 Jahren – wurde der Wander-Pokal in diesem Jahr sehr verdient an eine Seglerin übergeben. Was mich ganz besonders freut.
(pks)
Rang 1 – Preis die Gans an Annicka Vogt
Rang 2 – Preis die Ente an Felix Stach
Rang 3 – Preis die Henne an Frank Steinmetz (2022)